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Rundum abgesichert auf der Piste

Der Skiurlaub ist gebucht und die Vorfreude ist riesig. Damit du die Zeit auf der Piste unbeschwert genießen kannst, sollte neben dem Spaß die Sicherheit nicht zu kurz kommen. Wir haben dir dazu die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

Sicherheit beginnt vor dem Skiurlaub

Bereits vor der Abreise hast du die Möglichkeit, durch verschiedene Schritte dafür zu sorgen, die Basis für deine Sicherheit im Skiurlaub zu schaffen. Dafür sind unter anderem relevant:

  • Skiausrüstung und Kontrolle des Materials
  • körperliche Fitness
  • sowie verschiedene Versicherungen

Skiausrüstung

Die Sicherheit beginnt bei einem Blick auf die Skiausrüstung. Diese sollte vollständig und vor allem von hoher Qualität sein. Je besser das Material ist, das du bei deinen Abfahrten nutzt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass durch Schäden Probleme oder sogar Unfälle entstehen.

Gleichzeitig sollte die Ausrüstung zu dir und deinen aktuellen Fähigkeiten passen und komfortabel sein – das hilft dir dabei, mögliche Unsicherheiten und Fehler zu vermeiden. Dementsprechend solltest du an der Ausrüstung nicht sparen, sondern lieber etwas mehr ausgeben. Zu einer vollständigen Skiausrüstung gehören:

  • Skier
  • Skischuhe
  • Skibindungen
  • Skistöcke
  • Skibrille und Skihelm
  • sowie evtl. Protektoren
     

Bei der Auswahl der Skier solltest du dich gerade als Anfänger beraten lassen. Dabei ist es sinnvoll, dem Fachmann sehr ehrlich dein aktuelles Einsteiger-Level darzulegen. So kann er die Skier finden und vorschlagen, die optimal zu deinen Anforderungen und Fähigkeiten passen.

Des Weiteren benötigst du für deine Ausrüstung hochwertige Skischuhe. Besonders wichtig ist, dass dir das Schuhwerk optimal passt. Nur so kannst du dich bequem auf der Piste bewegen und gerade als Einsteiger das Risiko von Unfällen durch Fehler zumindest ein wenig minimieren. Gleichzeitig schützen die Schuhe deine Füße und Unterschenkel. Die Außenhülle der Skischuhe gibt es in unterschiedlich harten Varianten, das Innenfutter wiederum kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Jede der Optionen hat eigene Vor- und Nachteile. Lass dich diesbezüglich ebenfalls von einem Fachmann beraten, was am besten zu dir passt. Wichtig ist außerdem, dass du die Schuhe nicht nur wenige Minuten, sondern ungefähr eine halbe Stunde lang anprobierst. So kannst du herausfinden, ob du dich im entsprechenden Schuhwerk wirklich wohlfühlst und gut bewegen kannst.

Darüber hinaus benötigst du die passenden Bindungen. Welche Option du wählst, hängt von deinen Skiern sowie den Schuhen ab. Die Bindungen sorgen dafür, dass das Schuhwerk mit den Skiern fest verbunden ist. Gleichzeitig muss sich der Schuh bei Stürzen lösen. Dementsprechend solltest du auf eine hohe Qualität der Bindungen achten und dich beraten lassen, welche Variante am meisten Sicherheit verspricht.

Im nächsten Schritt wählst du die Stöcke aus. Sie helfen dir dabei, die Balance zu halten und dich auf flacher Strecke fortzubewegen. Wichtig für die Auswahl ist die Länge. Diese ist immer abhängig von deiner Körpergröße und der Art des Skifahrens, die du für deinen Urlaub planst. Gleichzeitig solltest du schauen, dass die Griffe der Stöcke für dich komfortabel sind. Es gibt unterschiedliche Arten, aus denen du auswählen kannst.

Außerdem gehören eine Skibrille und ein Skihelm zu deiner Ausrüstung. Die Brille gibt es in verschiedenen Varianten. Sie schützt dich vor allem vor Wind und Sonne. Wichtig ist, dass die Brille eine spezielle Schutzschicht hat, die das Beschlagen verhindert. So kannst du sicherstellen, dass du stets eine gute Sicht auf die Piste hast.

Besonders wichtig für deine Sicherheit ist der Helm. Er schützt deinen Kopf im Fall von Stürzen. Heutzutage erfüllen die Helme ausnahmslos gewisse Sicherheitsstandards. Einen besonders umfassenden Schutz kannst du jedoch gewährleisten, indem du ein Modell wählst, das auch dein Gesicht bedeckt und somit schützt.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Protektoren, vor allem für Knie, Ellenboge und den Rücken. Bei der Auswahl solltest du darauf achten, dass die Schutzelemente dir ausreichend Bewegungsfreiraum lassen, eine Abfahrt also komfortabel möglich ist.

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Das Kontrollieren deiner Ausrüstung solltest du einem Fachmann überlassen.
Das Kontrollieren deiner Ausrüstung solltest du einem Fachmann überlassen. adobe.stock | Elizaveta

Kontrolle des Materials

Neben der passenden Ausrüstung ist eine regelmäßige Kontrolle des Materials wichtig. Nur so kannst du gewährleisten, dass umfassende Sicherheit besteht. Eine solche Überprüfung solltest du in jedem Fall von einem Fachmann durchführen lassen.

So lohnt sich zunächst ein Blick auf die Bindung der Skier. Dabei wird geschaut, ob alle Schrauben richtig sitzen und die Skibremsen funktionieren. Im nächsten Schritt werden Helm und Brille gecheckt.

Der Helm sollte keine Beschädigungen aufweisen – nach einem Sturz muss er unbedingt getauscht werden. Die Brille sollte ebenfalls vollständig intakt sein. Kratzer können die Sicht sowie den Schutz der Augen beeinträchtigen.

In einem letzten Schritt werden Schuhe und Schutzkleidung überprüft. Beim Schuhwerk sowie den Protektoren sollten ebenfalls keine Risse oder andere Beschädigungen vorliegen.

Kniebeugen sind eine optimale Übung für ausreichende Fitness beim Skifahren.
Kniebeugen sind eine optimale Übung für ausreichende Fitness beim Skifahren. adobe.stock | Syda Productions

Körperliche Fitness

Wichtig für ein gelungenes Ski-Erlebnis sowie für deine Sicherheit ist eine ausreichende körperliche Fitness. Mit dieser Basis hast du ausreichend Kraft, gewisse Situationen zu meistern und dich sicher auf den Brettern zu bewegen.

Diesbezüglich hast du die Möglichkeit, dich ein wenig vorzubereiten – besonders sinnvoll hierfür ist die Skigymnastik. Dabei sind verschiedene Übungen relevant, wozu unter anderem gehören:

  • Kniebeugen
  • Standwaage
  • und Seitstütz
     

Kniebeugen zum Beispiel sind äußerst effektiv und beanspruchen mehrere Muskelgruppen, die bei Abfahrten wichtig sind. Für die korrekte Ausführung solltest du verschiedene Details beachten. Zusätzlich gibt es gleich mehrere Varianten der Übung, die im Rahmen deines Trainings für ein wenig Abwechslung sorgen können.

Versicherungen für den Ski-Urlaub

Neben der Ausrüstung und der körperlichen Fitness spielen außerdem die Versicherungen eine Rolle für eine Rundum-Absicherung im Skiurlaub. Mit einem umfassenden Schutz kannst du vermeiden, dass bei einem Unfall oder anderen unvorhersehbaren Vorfällen auf der Piste hohe Kosten auf dich zukommen.

„Skiverletzungen sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch richtig teuer werden. Bergung, Behandlungskosten und etwaige Rücktransporte können schnell in die Tausende gehen. Mit den entsprechenden Versicherungen schützen sich Skifahrer zumindest vor den finanziellen Schäden“, rät Expertin Nadja Feder.

Zu den relevanten Versicherungsarten für deinen Skiurlaub gehören unter anderem:
 

  • die Unfallversicherung
  • die Privathaftpflichtversicherung
  • die Ski-Geräteversicherung
  • sowie je nach Zielort eine Auslandskrankenversicherung


Die private Unfallversicherung hilft nach einem Skiunfall, bei dem du dich verletzt hast. Dabei solltest du beachten, dass das entsprechende Paket die Rettungs- und Bergungsaktionen beinhalten sollte, damit du auch für diese Problemstellungen abgesichert bist. 

Eine private Haftpflichtversicherung ist in verschiedenen Situationen hilfreich. Dazu gehören unter anderem deine Abfahrten auf der Skipiste. So besteht die Gefahr, dass dein Gegenüber bei einem Zusammenstoß mit einem anderen Skifahrer eine Verletzung erleidet. In diesem Fall musst du je nach konkreter Situation womöglich Schmerzensgeld oder Verdienstausfälle zahlen. Die private Haftpflichtversicherung kann dich dementsprechend vor hohen Kosten bewahren, die dich je nach deinem Einkommen in große finanzielle Probleme bringen könnten.

Sofern du dir eine hochwertige Ski-Ausrüstung zulegst, kann eine Ski-Geräteversicherung sinnvoll sein. Sie übernimmt Schäden am Material sowie den Diebstahl. So kannst du sicherlich etwas entspannter mit der teuren Ausrüstung in den Urlaub fahren.

Schlussendlich kann außerdem eine Auslandskrankenversicherung sinnvoll sein. Das kommt immer darauf an, in welchem Land du deinen Urlaub verbringst. Erkundige dich in jedem Fall mit ausreichend Vorlauf, welche Leistungen deine Krankenversicherung im Zielort übernimmt und entscheide dann, ob du für den Trip ein weiteres Paket abschließen solltest oder nicht.

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Schutz vor möglichen Gefahrenquellen

In einem nächsten Schritt solltest du den Schutz vor verschiedenen Gefahrenquellen sicherstellen. Einige dieser Umstände können vorübergehende oder bleibende negative Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Um das zu vermeiden, sind ebenfalls ein wenig Vorbereitung sowie die passende Ausrüstung notwendig. Gefahren auf der Piste können unter anderem entstehen durch:

  • Kälte und Nässe
  • die Sonneneinstrahlung
  • Übermüdung und Schwäche
  • sowie Lawinen

Die richtige Kleidung gegen Kälte und Nasse

Kälte und Nässe auf der Piste sind nicht nur unangenehm, sondern können außerdem verschiedene Folgen für deine Gesundheit haben. So besteht die Gefahr, dass du dich erkältest, also einen Infekt bekommst. Zusätzlich können verschiedene andere Krankheiten durch die Kälte verstärkt oder begünstigt werden.

Dementsprechend solltest du mit der richtigen Kleidung vorsorgen. Dazu gehören für das Skifahren drei Schichten. Die Basisschicht ist die Ski-Unterwäsche, die aus einem langen Oberteil und einer langen Hose besteht. Hauptaufgabe dieser Kleidungsstücke ist es, den Schweiß nicht auf deiner Haut zu halten oder zu durchnässen. Dementsprechend bestehen sie meist aus Polyester oder anderen atmungsaktiven Materialien.

Darüber trägst du eine Mittelschicht. Diese Lage hat vor allem den Zweck, dich aktiv vor Kälte zu schützen. Die Mittelschicht kann aus einem oder mehreren Pullovern bestehen, wobei mehrere Stücke deutlich wärmer halten. Übrigens solltest du sowohl bei dieser Schicht als auch bei der untersten Bekleidungsschicht unbedingt auf Materialien, die Feuchtigkeit aufsaugen und speichern, verzichten.

Die letzte, obere Schicht wiederum ist die wasserabweisende Schicht, die dafür sorgt, dass du trocken bleibst und gleichzeitig dazu beiträgt, dich zu wärmen. Sie besteht aus einer Skijacke und einer Skihose. Mit einem Blick auf die Wasserdichtigkeit gibt es unterschiedliche Stufen. Du solltest darauf achten, hier etwas Hochwertiges zu wählen, selbst wenn das Kleidungsstück etwas teurer ist. Gleichzeitig sollte diese Schicht atmungsaktiv sein.

Damit du vollständig warm und trocken bleibst, spielen weitere Kleidungsstücke eine Rolle. Dazu gehören vor allem die Handschuhe sowie die Socken. Handschuhe für die Piste sollten wasserdicht sein. Im besten Fall wählst du Fingerhandschuhe, da sie dir beim Skifahren mehr Flexibilität ermöglichen und du deine Hände agiler bewegen kannst. Bei den Socken solltest du ebenfalls auf spezielle Modelle setzen. Solche Skisocken sorgen dafür, dass deine Füße trocken und warm bleiben.

Eine Skibrille schützt deine Augen vor starker Sonneneinstrahlung.
Eine Skibrille schützt deine Augen vor starker Sonneneinstrahlung. adobe.stock | verona_studio

Schutz für dein Gesicht und deine Augen

Eine weitere mögliche Gefahr, die auf der Piste bestehen kann, ist die Sonneneinstrahlung. Sie kann zu einem Sonnenbrand sowie zu Schäden an deinen Augen führen. Letztere können in Form einer Binde- oder Hornhautentzündung auftreten.

Die Gefahr ist auf der Piste besonders groß, da der Schnee die Sonne reflektiert, was zur Folge hat, dass du sehr hellem Licht ausgesetzt bist. Dementsprechend solltest du eine Sonnenbrille oder eine spezielle Skibrille tragen, die darauf ausgelegt ist, deine Augen optimal zu schützen.

Gleichzeitig musst du dich vor der Gefahr eines Sonnenbrandes schützen. Besonders anfällig hierfür ist die Haut in deinem Gesicht – schließlich ist der Rest deines Körpers durch die Skikleidung bedeckt. Dementsprechend solltest du dein Gesicht kurz vor dem Besuch der Piste mit Sonnencreme eincremen. Empfohlen wird mindestens der Lichtschutzfaktor 30. Wichtig ist, diesen Vorgang während des Skifahrens alle ein oder zwei Stunden zu wiederholen, damit die Wirkung durchgängig bestehen bleibt.

Gerade für die Skipiste solltest du außerdem eine Creme wählen, die wasserfest ist. So kannst du vermeiden, dass sie sich bei Kontakt mit Schnee löst und deine Gesichtshaut schutzlos der Sonne ausgesetzt ist.

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Ausreichende Pausen und Verpflegung

Eine weitere Gefahr, die auf der Skipiste zu Unfällen führen kann, ist Erschöpfung. Die schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung hat herausgefunden, dass es kurz vor der Mittagspause auf den Skipisten besonders häufig zu Unfällen kommt. Neben dem hohen Aufkommen an Skifahrern wird dieser Umstand auf Ermüdungserscheinungen zurückgeführt.

Umso wichtig ist es, dass du darauf achtest, solche Situationen zu vermeiden. Dafür sind unter anderem ausreichende Pausen notwendig. Gönne dir während des Tages auf der Piste regelmäßig kleine Auszeiten, um dich zu regenerieren.

Des Weiteren spielt die Verpflegung eine Rolle. So solltest du immer ein wenig Proviant dabeihaben und auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen achten. Optimal für die Piste sind Sandwiches oder Obst wie Bananen. Achte außerdem darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um zu vermeiden, dass du dehydrierst.

Oftmals gibt es in der Nähe der Piste Restaurants, in denen du in der Mittagspause eine etwas größere Mahlzeit zu dir nehmen kannst. Dabei ist es sinnvoll, auf leichte Gerichte zu setzen, die nicht so schwer im Magen liegen. So kannst du vermeiden, nach der Pause müde und womöglich daher ein wenig unkonzentriert zu sein.

Auf die Gefahr von Lawinen kannst du dich auf mehrere Arten vorbereiten.
Auf die Gefahr von Lawinen kannst du dich auf mehrere Arten vorbereiten. adobe.stock | Maygutyak

Vorbereitung auf eine mögliche Lawinengefahr

Eine weitere mögliche Gefahr in deinem Skiurlaub sind Lawinen. Gerade auf präparierten Skipisten wird darauf geachtet, die Gefahr von Lawinen so gering wie möglich zu halten. Allerdings besteht immer ein gewisses Restrisiko. Daher solltest du dich vor der Abfahrt bei einem Lawinenwarndienst informieren, wie die aktuelle Gefährdungslage aussieht und bei Warnungen unbedingt von einem Besuch der Piste absehen.

Darüber hinaus gibt es einige Ausrüstungsgegenstände, die dir im Fall der Fälle eine große Hilfe sein können. Dazu gehören allen voran:

  • ein LVS-Gerät
  • eine Lawinensonde
  • eine Lawinenschaufel
  • sowie ein Lawinenrucksack


Das Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) hilft durch das Senden und Empfangen von Signalen bei der Ortung des Verschütteten. Die Lawinensonde wiederum ist noch etwas präziser, da sie anzeigt, wie tief die entsprechende Person verschüttet ist.

Die Schaufel wird zum Ausgraben genutzt. Der Lawinenrucksack entfaltet sich wie ein Airbag und soll dafür sorgen, dass die betroffene Person sozusagen auf der Lawine gleitet, anstatt unter die Schneemassen zu geraten.

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Sicherheit bei der Abfahrt

Zusätzlich solltest du verschiedene Aspekte beachten, die dir dabei helfen, jede Abfahrt sicher zu gestalten. Neben dem Wahrnehmen eines Ski-Kurses als Einsteiger gehören dazu das Befolgen bestimmter Regeln sowie das richtige Einschätzen der eigenen Fähigkeiten.

Bedeutung eines Ski-Kurses für Einsteiger

Falls du Einsteiger bist, solltest du in jedem Fall einen von Fachpersonal angeleiteten Skikurs wahrnehmen. Nur so kannst du deine eigene Sicherheit sowie die Sicherheit anderer Urlauber gewährleisten. Abfahrten ohne eine solche Wissensbasis sind hochgradig gefährlich.

In einem Einsteigerkurs lernst du zunächst den richtigen Umgang mit der Ausrüstung. Im Folgenden machst du erste Versuche in einem ebenen Gebiet, um dann ein leichtes Gefälle herabzufahren. Daraufhin bekommst du beigebracht, wie du Kurven fährst. Wie du siehst, lernst du in einem solchen Kurs Stück für Stück die Basics, die dir eine sichere Abfahrt ermöglichen.

Beachten der FIS-Regeln

Ein weiterer wichtiger Faktor für Sicherheit auf der Piste ist das Beachten der sogenannten FIS-Regeln. Der Sinn dieser Vorgaben ist vergleichbar mit den Regelungen, die im Straßenverkehr gelten.

Die erste Regel besagt, dass grundsätzlich Rücksicht auf andere Skifahrer genommen werden muss. Das beinhaltet ein umsichtiges Verhalten auf der Piste. Des Weiteren solltest du nur die Pisten nutzen, die deinen Fähigkeiten entsprechen. Die dritte Regel besagt, dass du die Spur auf der Piste immer so wählen musst, dass du anderen Fahrern nicht in die Quere kommst – das könnte zu Unfällen führen. Beim Überholen wiederum musst du ausreichend Abstand halten.

Die fünfte Vorschrift regelt sozusagen die „Vorfahrt“. Hierbei gilt, dass Skifahrer, die auf der Piste sind, Vorrang haben und du beim Auffahren warten musst. Laut der sechsten Regel ist das Anhalten ausschließlich am Streckenrand erlaubt. Fall du die Piste zu Fuß auf oder absteigst, musst du ebenfalls am Pistenrand bleiben, um Kollisionen zu vermeiden. Die achte Regel besagt, dass du die Zeichen auf der Piste wie zum Beispiel Warntafeln kennen und beachten musst, die neunte wiederum verpflichtet dich dazu, anderen Skifahrern im Falle eines Unfalls zu helfen.

Die letzte Vorschrift beinhaltet, dass du einen Ausweis mitführen musst. Mit dem Einhalten dieser Regeln trägst du dazu bei, dass die Abfahrt für alle sicher bleibt und die Gefahren für dich und andere Skifahrer verringert werden.

Der richtige Schwierigkeitsgrad der Piste

Bereits angeklungen ist die Bedeutung der Auswahl des passenden Schwierigkeitsgrades der Piste. Dabei solltest du ehrlich zu dir selbst sein und in keinem Fall eine Abfahrt wählen, die deine Fähigkeiten übersteigt – ansonsten besteht die große Gefahr, dass es zu Unfällen kommt.

An anderer Stelle haben wir dir bereits zusammengetragen, welche Farben für welchen Schwierigkeitsgrad einer Piste stehen. Dabei sind die Strecken nach dem Grad des Gefälles eingeteilt. Blaue Strecken sind ideal für Einsteiger, rote haben einen mittleren Schwierigkeitsgrad und schwarze Pisten sollten nur von erfahrenen Skifahrern genutzt werden.

Fazit

Um im Rahmen deines Skiurlaubes rundum abgesichert die Abfahrten auf der Piste genießen zu können, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Dazu gehören neben einer vollständigen und intakten Ausrüstung ein ausreichender Versicherungsschutz sowie körperliche Fitness. Zudem solltest du dich vor Gefahren wie Kälte, Nässe, Sonneneinstrahlung und Lawinen schützen. Schlussendlich musst du die nötigen Skills für die jeweilige Piste besitzen und die gängigen Regeln beachten.

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Als Redakteurin bei Skigebiete-Test habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht: Seit 2016 bin ich leitend für den Content auf Deutschlands größtem Wintersportportal zuständig. Die Berge faszinieren mich seit jeher und auf Skiern stand ich zum ersten Mal im Kindergarten. Falls ihr Fragen oder Anregungen zu Skigebiete-Test oder unserem Sommerportal TouriSpo habt, könnt ihr mich jederzeit... Mehr erfahren
aktualisiert am 12 Apr 2023

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