Damit du perfekt vorbereitet in die nächste Wintersaison starten kannst, solltest du dich auch im Sommer fit halten. In der warmen Jahreszeit findest du zahlreiche abwechslungsreiche Sportmöglichkeiten, die jede Menge Spaß machen und nebenbei Ausdauer und Kraft trainieren. Wir zeigen dir, wie du im Sommer trainieren und so im Winter richtig durchstarten kannst!
Skifahren ist Ausdauersport!
Wintersport und insbesondere das alpine Skifahren zählt zu den Ausdauersportarten. Es beinhaltet komplexe Bewegungsabläufe und beansprucht nahezu alle Muskelgruppen. Deshalb ist eine gewisse Grundfitness unbedingt notwendig! Wenn du deinen Körper schon im Sommer an die bevorstehenden Belastungen gewöhnst, sinkt das Verletzungsrisiko. Zudem kommst du nicht so leicht aus der Puste und hast mehr Spaß auf der Piste.
Das Fitnessprogramm für Wintersportler lässt sich in mehrere kleine Teilbereiche untergliedern. Zu Beginn der Saisonvorbereitung steht vor allem der Auf- und Ausbau der Grundlagenausdauer im Vordergrund. Anschließend kannst du dein Training um spezielle Kraftübungen erweitern. Daneben sollten die Flexibilität trainiert sowie die Koordination und Balance geschult werden.
Sportlich unterwegs: So steigerst du deine Ausdauer
Durch das Ausdauertraining kannst du die Leistungsfähigkeit deines Herzkreislaufsystems steigern und die Basis für das folgende Krafttraining legen, denn es fördert die Energiebereitstellung in der Muskulatur.
Wer die Geschwindigkeit und den kühlen Fahrtwind liebt, der sollte mit dem Fahrrad trainieren. Egal ob mit Rennrad oder Mountainbike, ob auf flacher Strecke oder in den Bergen – durch das Radfahren wird die allgemeine Ausdauer und auch die Kraftausdauer trainiert. Ältere oder ungeübte Sportler können mit dem E-Bike die Natur erkunden und dabei die Fitness steigern. Wer noch Tipps für eine tolle Radstrecke braucht, kann auf TouriSpo, unserem Freizeitportal, vorbeischauen.
Auch zu Fuß kannst du dich optimal auf die Wintersaison vorbereiten: Von Wandern und Bergsteigen bis hin zu Jogging und Trailrunning – Laufen ist gesund und fördert die Kondition. Zudem bietet es zahlreiche Vorteile: die Trainingsstrecken sind flexibel wählbar, es kann einfach in den Alltag eingebunden werden und du brauchst nichts außer ein Sportoutfit und Laufschuhe. Besonders effektiv für Skifahrer ist Nordic-Walking, da es den Stockeinsatz in den Laufsport integriert und das Ganzkörpertraining verstärkt. Allerdings solltest du auf die richtige Technik achten! Beim Wandern und Bergsteigen kannst du neben der Ausdauer auch die Trittfestigkeit und den Gleichgewichtssinn schulen – und wer erkundet nicht gerne die unberührte Natur und genießt beim Sporteln herrliche Ausblicke?
Ab auf die Rollen – die Technik des Gleitens wird besonders beim Inline-Skating geschult. Neben der Kondition trainierst du hier auch den richtigen Bewegungsablauf. Roller-Ski oder Inline-Skates eigenen sich hervorragend für Wintersportler, die auch ab und an mal die Loipe und nicht nur die Pisten erkunden wollen.
Krafttraining – das Workout für drinnen und draußen
Mit Hilfe des Krafttrainings werden die Maximal-, Schnell- und Reaktivkraft sowie die Kraftausdauer geschult. Da beim Skifahren vor allem die Bein- und Rumpfmuskulatur eine große Rolle spielen, solltest du diesen Muskelpartien besonders viel Aufmerksamkeit widmen.
Für das Krafttraining hast du verschiedene Möglichkeiten. Die unterschiedlichen Geräte und Gewichte in einem Fitnessstudio bieten dir optimale Bedingungen und du kannst dein Training genau steuern. Wer lieber in der freien Natur übt, der kann sich mit zahlreichen Übungen fit halten. Ob Sit-Ups, Liegestütze oder ein ganzheitliches Zirkeltraining – die Auswahl ist groß. Wichtig ist, dass du dein Training abwechslungsreich gestaltest, um deinen ganzen Körper bestens in Form zu bringen.
Wenn du noch auf der Suche nach passenden Übungen bist, findest du in unserem Skigymnastik-Special eine gute Auswahl.
So trainierst du richtig!
Ob Radfahren, Jogging, Inlinern oder Krafttraining – wer seine Fitness verbessern möchte, sollte einige Regeln beachten. Am effektivsten ist es, wenn du deinen Puls beim Training nicht bis zum Anschlag in die Höhe treibst, sondern gemäßigter trainierst und das Workout zwischen 45 und 60 Minuten dauert.
Zu Beginn solltest du deine Muskeln aufwärmen, um Verletzungen und Muskelkater zu vermeiden. Außerdem regeneriert sich dein Körper so wieder schneller. Zum Abschluss der Trainingseinheit ist Dehnen Pflicht.
Nach einer längeren Trainingspause solltest du mit einfachen Sporteinheiten beginnen und dich nach und nach steigern. Bei warmen Temperaturen ist es zudem wichtig, dass du immer ausreichend trinkst.