Ob zum Ausdauer-Training oder einfach nur, um der Hektik im Alltag zu entkommen – Langlaufen ist ideal für alle, die sich im Winter gesund bewegen wollen. Nicht ohne Grund erfreut sich die nordische Sportart immer größerer Beliebtheit. Optimale Bedingungen zum Langlaufen findest du in Osttirol. Wir haben die Loipen in der qualifizierten Langlaufdestination getestet und stellen euch im Video den Wintersportort Nr.1 für Langläufer vor: Obertilliach.
Langlaufurlaub in Osttirol
In der Natur bewegen, die frische Luft einatmen und einfach die Ruhe genießen… Klingt gut? Dann bist du in Osttirol richtig! Statt Trubel und Party liegt der Fokus hier auf dem Wesentlichen: den Bergen und der Natur. Und davon gibt es hier jede Menge. Abseits der großen Skihochburgen kannst du in Osttirol den Freiraum und die Stille der unberührten Winterlandschaft erleben.
Das bedeutet aber nicht, dass es hier langweilig wird. Ganz im Gegenteil. Die Region bietet zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu sein. Vor allem für Langläufer ist hier einiges geboten. Auf mehr als 400 Kilometern Loipen kannst du die winterliche Berglandschaft in Osttirol erkunden. Besonders beliebt bei nordischen Sportlern und Hobby-Langläufern sind die Loipen rund um das Langlauf- und Biathlonzentrum Obertilliach.
Um herauszufinden, was die Region so außergewöhnlich macht, sind wir nach Osttirol gefahren und haben die Obertilliacher Loipen für euch getestet. Was wir dabei erlebt haben, seht ihr im Video:
Das Haufendorf Obertilliach
Unser Langlauftag startet in Obertilliach. Das idyllische Haufendorf liegt auf 1.450 Metern Seehöhe und ist damit der höchste Ort im Osttiroler Lesachtal. Bei einem Spaziergang durch die engen, verwinkelten Gassen wird uns schnell klar, warum der Ortskern unter Denkmalschutz steht. Hier teilen sich Hotels und Bauernhöfe gleichermaßen den Platz im Dorf.
Von Massentourismus ist in Obertilliach definitiv keine Spur zu sehen. Darum gehört der Ort auch zu den Österreichischen Bergsteigerdörfern. Und wenn das Abendessen im Hotel aus der hauseigenen Landwirtschaft kommt, schmeckt es gleich noch besser.
Loipen auf Top-Niveau
Doch Obertilliach ist nicht nur für sein ursprüngliches, authentisches Flair bekannt, sondern auch für die hohe Qualität der Loipen. Diese werden täglich präpariert und können teilweise beschneit werden. Dank Snowfarming sind die ersten Loipen bereits ab Mitte November geöffnet. Deshalb kommen auch nordische Top-Athleten gerne nach Obertilliach.
Um die optimalen Bedingungen besser nutzen zu können, hat Ole Einar Bjørndalen sogar seinen Wohnsitz in Obertilliach angenommen. Der norwegische Biathlon-Profi war auch maßgeblich an der Entwicklung des Biathlonzentrums Obertilliach beteiligt, das 2003 gebaut wurde.
Aber auch die Urlaubsgäste profitieren von den hohen Standards der Profis und der guten Infrastruktur. Denn die weltcuptauglichen Loipen können von allen genutzt werden. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man bei den eigenen Runden dem ein oder anderen Profi begegnet, den man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Es gibt sogar die Möglichkeit an den Schießständen selbst einmal Biathlonluft zu schnuppern. Wer noch keine oder wenig Erfahrung im Langlaufen hat oder einfach seine Technik verbessern möchte, kann hier Langlaufkurse buchen.
>> Mehr Infos zum Langlauf- und Biathlonzentrum Obertilliach
Langlaufen auf der Grenzlandloipe
Rund um Obertilliach warten rund 60 Loipenkilometer, die mit dem Tiroler Loipengütesiegel ausgezeichnet sind. Wir haben uns die Grenzlandloipe einmal genauer angeschaut. Diese verläuft auf ca. 26 Kilometern durch das Lesachtal. Sie führt von Hollbruck bei Kartitsch über den Kartitscher Sattel nach Obertilliach und über Untertilliach weiter bis nach Maria Luggau und St. Lorenzen.
Auf der abwechslungsreichen Strecke läufst du über schneebedeckte Felder und Wiesen, vorbei an den typischen Schupfen, also kleinen Heuhütten, und durch winterliche Wälder. Die gesamte Grenzlandloipe ist sowohl für den klassischen Stil als auch zum Skating präpariert und kann in beide Richtungen gelaufen werden.
Der schwierigste Abschnitt befindet sich zwischen Kartitsch und dem Kartitscher Sattel. Hast du diesen Anstieg geschafft, verläuft der Rest der Loipe überwiegend flach oder leicht abwärts mit nur noch wenigen Bergauf-Passagen. Wem die komplette Strecke zu lang ist, der kann auch nur einen Teil der Loipe laufen.
Es gibt mehrere Umkehrmöglichkeiten, mit denen du die Länge und Dauer deiner Langlaufrunde selbst festlegen kannst. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit mit dem Bus zu den verschiedenen Ein- und Ausstiegspunkten fahren. Diesen kannst du mit der Gästekarte gratis nutzen.
Ihren Namen verdankt die Grenzlandloipe übrigens ihrer Nähe zu den Grenzen nach Südtirol, Kärnten und Italien.
>> Alle Loipen in Osttirol auf einen Blick
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Sonderveröffentlichung in Kooperation mit dem Tourismusverband Osttirol