Achtung: Dies ist ein veralteter Beitrag vom Januar 2018!! Neue Information vom Schneechaos im Januar 2019 gibt es hier!
Der berühmte Skiort Ischgl im Paznauntal im österreichischen Bundesland Tirol ist seit Sonntagabend, 21. Januar 2018, nicht mehr erreichbar. Aufgrund erheblicher Lawinengefahr wurde die B188, die einzige Zufahrtstraße nach Ischgl, gesperrt. Eine An- und Abreise ist sowohl von Westen als auch von Osten her aktuell nicht möglich. Rund 10.000 Menschen sitzen derzeit in Ischgl fest. Die Lawinenwarndienst hat am Montag erstmals seit 1999 wieder auf die höchste Lawinenwarnstufe 5 ausgerufen.
+++ UPDATE (Stand 23.01.18, 08:00 Uhr): Die Sperrung der B188 wird am Dienstag, 23.01.18, zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr wieder aufgehoben. Ischgl ist ab Dienstagmittag wieder erreichbar! +++
Aufgrund akuter Lawinengefahr hat die Lawinenkommission die Paznauntal Bundesstraße B188 seit Sonntagabend, 21. Januar 2018, 20:00 Uhr, ab der Taleinfahrt in Pians in beide Richtungen gesperrt. Eine An- bzw. Abreise in die Skiorte See, Kappl und Ischgl ist von Osten her bis auf Weiteres nicht möglich. Von Westen her ist Ischgl aufgrund der Wintersperre der Silvretta Hochalpenstraße im Winter ohnehin nicht erreichbar. Auf der Schweizer Seite des Skigebiets sieht es nicht besser aus: Auch alle Zufahrtstraßen nach Samnaun sind gesperrt.
Bereits seit 19:00 Uhr ist die B188 zudem auch im Ortsgebiet von Galtür gesperrt. Mit einer Entspannung der Lage ist vorerst nicht zu rechnen. "In der Nacht auf Montag sind um die weitere 50 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt", schildert Thomas Kleinheinz von der Silvrettaseilbahn AG in Ischgl auf Nachfrage von Skigebiet-Test.de. Für Montag rechnen die Meteorologen mit Regen im Tal und erheblichem Schneefall in den Bergen, was die Lawinengefahr erneut erhöhen dürfte. Mit einer leichten Entspannung sei laut aktueller Neuschneeprognose frühestens ab Dienstag zu rechnen.
Laut Kleinheinz sind in Ischgl aktuell rund 10.000 Personen eingeschlossen. Die Lage sei aber dennoch entspannt. "Wir sind gut versorgt. Sowas gab es früher ja öfters. Da verfällt hier jetzt niemand in Panik. Zudem soll es ab Dienstag ja eh schon wieder besser werden", schildert Kleinheinz.
Der Lawinenwarndienst hat am Montag, erstmals seit dem Lawinenunglück in Galtür im Jahr 1999, wieder die höchste Lawinenwarnstufe 5 ausgerufen. Wir halten euch auf Skigebeiet-Test.de auf dem Laufenden.
Aufgrund der massiven Schneefälle in den Alpen ist auch der bekannte Skiort Zermatt in der Schweiz erneut von der Außenwelt abgeschnitten. Wegen hoher Lawinengefahr sind die Zufahrtsstraßen sowie der Schienenverkehr seit Samstagabend gesperrt. Rund 9.000 Touristen befinden sich aktuell in Zermatt. Eine Gefahr für den Ort besteht aber nicht.
Ein Leben ohne Sport kann ich mir nicht vorstellen: Mit fünf Jahren stand ich am Stubaier Gletscher zum ersten Mal auf den Ski. Seitdem ist kein Skigebiet mehr vor mir sicher. Egal ob in den Alpen oder in den Rocky Mountains, in über 200 Skigebieten war ich schon auf der Piste – und jedes Jahr kommen zahlreiche neue Skigebiete hinzu. Auch im Sommer bin ich ständig in den Bergen... Mehr erfahren
