Das Val d’Anniviers ist ein Seitental des Rhonetals im Schweizer Kanton Wallis und zieht sich von Sierre nach Süden bis zur italienischen Grenze. Zwar grenzt es an den deutschsprachigen Teil des Wallis an - im Val d’Anniviers wird aber vornehmlich Französisch gesprochen. Die touristisch gesehen wichtigsten Skiorte der Region sind Vercorin, Chandolin, St. Luc, Grimentz und Zinal. Man kann die Region mit Fug und Recht als Geheimtipp bezeichnen, ist sie doch gerade bei deutschen Urlaubern eher unbekannt im Vergleich zu den berühmten Walliser Destinationen wie Verbier, Zermatt oder Saas-Fee. In den gemütlichen Bergdörfern geht es eher beschaulich zu. Viele alte Walliser Holzhäuser prägen das Ortsbild in vielen Orten.
Das alpine Skiangebot dagegen kann sich wirklich sehen lassen. 220 schneesichere Pistenkilometer stehen den Skifahrern und Snowboardern zwischen 1400 und 3000 Höhenmetern zur Verfügung. Und das Beste: Sie alle können mit einem gemeinsamen Skipass befahren werden.
Das kleinste Skigebiet ist Vercorin mit einem tollen Blick über das Rhonetal. St. Luc - Chandolin befindet sich ebenso am Anfang des Tales und bietet tolle Skihänge bis auf 3.000 Metern Seehöhe. Die bekanntesten Skiorte sind allerdings Zinal und Grimentz am Talende des Val d’Anniviers. Seit einigen Jahren sind die beiden Skigebiete zu einem 73 Kilometer großen Skiareal verbunden. Vor allem sportliche Skifahrer fühlen sich hier wohl. Berühmt ist die Region für seine Tiefschneemöglichkeiten. Daher gibt es auch unzählige Angebote für Tourengeher. Die bekannte Mehrtagestour Haute Route von Saas-Fee nach Zermatt macht hier ebenfalls Station.