18 Millionen investiert
Über 100 Skitage sind das Ziel
Insgesamt 16 Pistenkilometer
In diesem Winter wird man in Willingen, das unter anderem als Gastgeber der Weltcup-Skispringen bekannt ist, deutlich mehr vom Naturschnee verwöhnt. Bereits seit dem 22. November wird ohne Unterbrechung Skibetrieb angeboten. Fünf Liftbetreiber haben sich mit ihren insgesamt 16 Pistenkilometern zu einem Skigebiet zusammen getan. Die Abfahrten in Willingen sind miteinander verbunden.
Flutlichtbetrieb am Sonnenhang
Am besten gefallen uns die Pisten am Ettelsberg sowie am Sonnenhang. Die knapp zwei Kilometer lange Piste unter der Ettelsbergbahn wird nach leichtem Beginn im Mittelteil deutlich steiler, um später wieder flacher auszulaufen. Der Sonnenhang ist für eine Mittelgebirgspiste ebenfalls recht anspruchsvoll und macht seinem Namen bei unserem Besuch alle Ehre. Vor allem bei den tiefen Minustemperaturen sind wir um jeden wärmenden Sonnenstrahl dankbar. Am Sonnenhang, dessen Lift rund ein Kilometer lang ist, wird mittwochs, freitags und samstags jeweils von 18.30 bis 21.45 Uhr Flutlichtbetrieb angeboten.
Besonders geeignet für Anfänger
Die Abfahrten sind gut in Schuss. Mit einer Ausnahme: an den Köhlerhagenliften hatte man zunächst auf maschinelle Beschneiung verzichtet. Für gute Pistenbedingungen reicht der Naturschnee allerdings nicht aus. In den kommenden Tagen will man aber mit geliehenen Schneekanonen nachbessern. Die Gäste wird es freuen. An den vielen Anfängerhängen, die meist mit Förderbändern ausgestattet sind, findet man leicht den Einstieg in den Wintersport. Auf den Nachwuchs warten bunte Kinderländer. Noch ein Tipp: der Willinger Hochheideturm an der Bergstation der Ettelsbergseilbahn ist die höchste Aussichtsplattform in Westdeutschland. Der Eintritt zum Turm ist im Skipass enthalten.
Weltcup-Skispringen Anfang Februar
Auch wenn es in den Weihnachtsferien auf den Willinger Pisten lebhaft zugeht, der größte Besucheransturm steht noch aus. Zu den Weltcup-Skispringen vom 6. bis 8. Februar auf der Mühlenkopfschanze werden wieder zehntausende Besucher erwartet.
Text: Sascha Eyßen