Spektakulärer Skigebiets-Zusammenschluss im Zillertal geplant

Nach vielen Diskussionen in den letzten Monaten ist es nun entschieden. Die Schultz-Gruppe übernimmt ab sofort das Skigebiet Fügen Spieljoch im Zillertal. 75 Millionen EUR sollen in den kommenden Jahren in das Skigebiet investiert werden. Herzstück soll eine neue 3S-Umlaufbahn werden. Sie verbindet das Spieljoch mit dem Skigebiet Hochzillertal und Hochfügen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende März 2017 beginnen.

Neben den großen Skidestinationen im Zillertal, wie Hochzillertal-Hochfügen, Mayrhofen oder der Zillertal Arena fristete das Spieljoch am Anfang des Zillertales eher ein Schattendasein. Mit 8 Liftanlagen und 17 Pistenkilometern gehört es eher zu den kleineren Skigebieten. Die Schultz-Gruppe, das größte private Seilbahnunternehmen in Österreich, möchte das Schattendasein der Spieljochbahn nun beenden. Erfahrungen in dieser Beziehung hat die Schultz-Gruppe mit den beiden Verantwortlichen Martha und Heinz Schultz mehr als genug. Vor einigen Jahren haben Sie bereits die Skigebiete Hochzillertal und Hochfügen miteinander verbunden. In Osttirol erschuf man das Großglockner Resort, welches Kals und Matrei vereinte. „Die breite Zustimmung zu unseren Modernisierungsplänen sehen wir als einen klaren Auftrag an“, freut sich Heinz Schultz. Man wolle investieren, den Schwung in der Bevölkerung mitnehmen und das Projekt rasch umsetzen, so der Unternehmer. Ziel sei es, den derzeitigen Marktanteil der Spieljochbahn am Zillertaler Seilbahngeschehen deutlich zu steigern.

Bereits seit vielen Jahren wird eine lifttechnische Anbindung des Spieljochs an das Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen diskutiert. Durch die Übernahme durch die Schultz-Gruppe sollen diese Planungen nun rasch Fahrt aufnehmen. Herzstück des neuen Skigebietes soll eine „Peak-to-Peak“ 3-Seil Umlaufbahn zwischen dem Onkeljoch auf der Spieljochseite und dem Riederer Wetterkreuz auf Hochzillertaler bzw. Hochfügener Seite werden. Eine Sensation wäre so eine Bahn allemal, hätte sie doch einen Abstand zum Boden von bis zu 1.000 Meter. Der Beginn der Bauarbeiten für das Großprojekt im Zillertal ist für Ende März 2017 geplant. Der Winterbetrieb soll bereits zur Saison 2017/2018 möglich, die Fertigstellung aller Lift- und Beschneiungsanlagen spätestens zum Saisonstart 2019/2020 abgeschlossen sein.

Neben dem Großprojekt wird es aber auch gezielte Modernisierungen im Skigebiet geben. So ist zum Beispiel der Austausch der Zubringergondel zu einer 10er-Gondelbahn geplant. Auch der Ausbau des Sommerangebotes steht auf der Agenda. Es sollen eine Mountainbike-Downhill Strecke und weitere Single-Trails gebaut werden.

Die Schultz Gruppe ist eines der größten und renommiertesten Tourismusunternehmen in Österreich. Seit der Gründung 1918 umfasst das Destinationsportfolio des Familienunternehmens derzeit mehrere Skigebiete, Resorts, Hotels und Chalets, den Golfclub Zillertal sowie die Luxus-Hütten Adler Lounge, Kristall- und Wedelhütte in Tirol, Osttirol und Kärnten. Unter der Führung der Geschwister Martha und Heinz Schultz erlangen Hotels wie das Gradonna****S Mountain Resort die begehrtesten Tourismus-Preise. Die Skigebiete punkten durch ihre moderne Infrastruktur, höchste Qualität im Bereich Beschneiung, Gastronomie und Kulinarik. Das persönliche Engagement der Familie Schultz und die Liebe zum Tun ist in allen Projekten spürbar.

Skigebiete der Schultz-Gruppe