So startet der Winter 2015/2016 ins neue Jahr

Vergangene Woche haben wir bereits in unserem Artikel Quo Vadis Winter 2015/2016 einen Ausblick ins neue Jahr gewagt. Dabei behielten wir zumindest in einem Recht, es kommt nun Bewegung in das Winterwetter. In einigen Teilen der Alpen ist sogar mit einem Meter Neuschnee zu rechnen.

Seit Weihnachten hat sich an der Großwetterlage noch nicht viel geändert. Daher ist die Situation in den Deutschen Mittelgebirgen unverändert, d.h. es ist kein Skibetrieb möglich. Bis auf eine Ausnahme: Im Skigebiet Ruhrquelle im Sauerland hat man ein kleines Schneeband präparieren können. Aber auch in den Alpen hat sich die Situation seit Weihnachten nicht grundlegend geändert. Um es einmal positiv auszudrücken. Meist gab es traumhaften Sonnenschein, was zumindest ein wenig für die schlechte Schneelage entschädigte. Die kalten Nächte wurden zudem zur weiteren Kunstschneeproduktion genutzt.

Und trotz der prekären Schneelage erreichen uns weiterhin immer wieder Informationen, dass es in vielen Regionen dennoch hervorragende Wintersportmöglichkeiten gibt. Vor allem Skigebiete, die oberhalb von 2000 Meter liegen, profitieren davon. Das zeigen die aktuellen Bilder aus Davos Klosters und aus Ischgl. Top Bedingungen gibt es natürlich auch in den Gletscherskigebieten.

Seit dem heutigen Sylvestertag kommt nun ein wenig Bewegung ins Wettergeschehen. Zum einen pirscht sich kältere Luft aus Osten heran, zum anderen strömen feuchte Luftmassen aus Westen herein. Und dann wird es spannend: Wo treffen kalte Temperaturen und Niederschlag zusammen und bringen Neuschnee? Gerade an der Luftmassengrenze werden starke Schneefälle erwartet. Aus heutiger Sicht – so der Wetterdienst Wetteronline.de – wird es vor allem im Norden und Osten kalt, Richtung Rhein bleibt es dagegen deutlich über dem Gefrierpunkt. Es wird also spannend zu verfolgen sein, wer Schnee abbekommt und wer nicht. Wir werden Euch an dieser Stelle auf dem Laufenden halten. Neben den Mittelgebirgen wird es aber auch in den Deutschen Alpen den lang ersehnten Neuschnee geben. Zwar nicht überall bin ins Tal, aber immerhin in den Höhenlagen.

Unterdessen ist es in vielen Regionen deutlich abgekühlt. Die Skigebiete in den östlichen Mittelgebirgen nutzen dies und haben nun begonnen, die Pisten künstlich zu beschneien. In Oberwiesenthal, aber auch in Mitterdorf laufen die Schneekanonen mittlerweile seit gestern Nachmittag.

Die Alpen werden laut Prognose den meisten Neuschnee abbekommen. Aber auch hier sind die Unterschiede recht groß. In Österreich werden ca. 20 bis 30 Zentimeter Schnee vorausgesagt. In den französischen Alpen, aber auch in Teilen der Westschweiz  sind dagegen teilweise bis zu einem Meter Neuschnee möglich. Die Neuschneeprognose auf unserer Startseite verdeutlicht das eindrucksvoll. Bei jedem Skigebietseintrag auf Skigebiete-test.de könnt Ihr bei den Schneehöhen die jeweilige Neuschneeprognose ansehen.

Eines ist gewiss: der Winter nimmt nun endlich Fahrt auf und wird in vielen Regionen die Wintersportbedingungen stark verbessern.