Seit inzwischen 30 Jahren findet im Januar in Ischgl der Schneeskulpturen-Wettbewerb "Formen in Weiss" statt. Dieses Jahr wurde mitten im Skigebiet eine Galerie getreu dem Motto "LEGO" erschaffen. Insgesamt 11 Skulpturen, welche bis zu 4 Meter hoch sind, wurden von den verschiedensten, internationalen Künstlern geschaffen. Aufgrund der Lage auf knapp 2000 Höhenmetern kann man die Kunstwerke bis Ende April anschauen.
Die LEGO-Burg ganz oben auf dem Siegertreppchen
Insgesamt zehn Künstlerpaare, die vom 8.-12. Januar Zeit hatten ihre Skulpturen zu gestalten, traten beim Wettbewerb an. Auch dieses Jahr fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht: "Auch nach 30 Jahren beeindrucken uns die Schneekünstler jedes Jahr aufs Neue. Aus ihren kreativen Themeninterpretationen und meisterhaften Umsetzungen die besten drei von zehn auszuwählen, war auch beim Jubiläumsthema LEGO nicht einfach."
Am Ende überzeugten Simon Morgenthaler und Stefan Zuber mit ihrem Werk "Die LEGO Burg" die Jury und sicherten sich den ersten Platz. Auf Platz Zwei folgen Ivo Piazza und Rainer Kasslatter mit der Skulptur "Achtung Hai". Das Treppchen wird von "Und ich flieg, flieg..." von Thomas Mussner und Stefan Malsiner komplettiert. Von den Vorjahresgewinnern und -zweitplatzierten stammt zudem eine Jubiläumsskulptur in Herzform, die allerdings nicht Teil des Wettbewerbs war.
Kunstwerke noch bis April zu sehen
Dank der Schneesicherheit in Ischgl bleiben die Skulpturen noch bis April erhalten und können von den Skigebietsbesuchern täglich und kostenlos bestaunt werden. Eine Übersichtskarte, wo sich die einzelnen Skulpturen befinden, erhältst du kostenlos vor Ort und auch online hier.
Sollte man die "Open-Air-Galerie" nicht besuchen können, so besteht die Möglichkeit, wie auch schon im letzten Jahr, die Schneefiguren in Form von NFTs (Non-Fungible-Tokens) als digitale Kunstwerke, bei einer Auktion am 15. März 2024, zu erwerben. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden NFTs ist limitiert und wird noch bekannt gegeben.
30 Jahre "Formen in Weiss"
Seit 1994 reichen jährlich internationale Künstler ihre Entwürfe bei der ischglschen Jury ein. Die verheißungsvollsten Entwürfe bekommen dann fünf Tage Zeit von den jeweiligen Künstlern umgesetzt zu werden. Das Schaffen und die Ergebnisse kann man direkt an den Pisten von Ischgl betrachten. Die Veranstaltung wird auch im Januar 2025 stattfinden. Zu welchem Thema ist noch nicht bekannt.