Es schneit und schneit und schneit: Der Winter dreht zum Jahresstart voll auf und beschert den Skigebieten in den Alpen teilweise weit über einen Meter Neuschnee. Besonders viel von der weißen Pracht bekamen die Südalpen ab. Vor allem die französischen Skigebiete verzeichnen aktuell Rekordwerte. Aber auch in der Schweiz, Italien, Österreich und Deutschland gibt es viel Nachschub von der weißen Pracht.
Aktuelle Neuschnee-Bilder findet ihr oben in der Bildergalerie.
Top 10 Neuschneewerte der vergangenen 48 Stunden
Skigebiet | Land | Neuschnee |
---|---|---|
Tignes | FRA | 105 cm |
Champagny en Vanoise | FRA | 95 cm |
Les 2 Alpes | FRA | 95 cm |
Les Arcs | FRA | 94 cm |
Zermatt | SUI | 86 cm |
Alpe d'Huez | FRA | 80 cm |
Saas Fee | SUI | 75 cm |
Aktuelle Schneeberichte aus den beliebtesten Skigebieten:
Lifte teils geschlossen - zwei Lawinentote
Der viele Neuschnee und vor allem der Wind haben am Mittwoch und Donnerstag teilweise zu chaotischen Zuständen geführt. So mussten viele Bahnen und Abfahrten gesperrt werden. Im Internet kursieren mehrere Videos von schwankenden Sesselliften. In Kitzbühel wurden rund 20 Personen aus einer Gondel gerettet, die wegen einer technischen Störung nicht weiterfahren konnte. Auch viele Zufahrtsstraßen wurden durch den vielen Schnee blockiert und es kam zu mehreren Verkehrsunfällen.
Die Lawinengefahr stieg in dieser Woche dramatisch an. Bereits mehrere Abgänge wurden in den Alpen gemeldet. In Südtirol und Ischgl mit tödlichem Ausgang. Eine Mutter und ihre elfjährige Tochter starben am Mittwoch beim Tourengehen im Skigebiet Haideralm-Schöneben abseits der Piste. In Ischgl starb am Donnerstagmittag ein Tscheche, der mit zwei anderen auf dem Weg zu einer gesperrten Piste war und dabei von einer Lawine erfasst wurde.
In den kommenden Tagen wieder 2 Meter Neuschnee möglich
Wer nun denkt, jetzt ist es genug mit Neuschnee, der hat sich getäuscht. Es schneit weiter in den Alpen. Den meisten Schnee bekommen am Donnerstag die Südalpen und die Zentralalpen ab. Am Freitag und am Samstag schnauft Frau Holle kurz durch, bevor von Westen her wieder starke Schneefälle heranziehen. So sind beispielsweise in Zermatt wieder 2 Meter Neuschnee möglich.