Zermatt hat den Ruf, zu den teuersten Skigebieten in Europa zu gehören. Tatsächlich liegt der Preis mit 79CHF, umgerechnet gut 74€ (Stand Februar 2020) ein gutes Stück über dem Preis für ein Tagesticket in großen Skigebieten in Österreich. Allerdings ist dies zum einen dem momentan recht hohen Frankenkurs geschuldet, zum anderen bietet Zermatt auch extrem viel fürs Geld. So liegt der Preis pro Pistenkilometer in Zermatt bei gerade einmal 0,20€ und somit weit unter dem Alpen-Durchschnitt von 0,85€. Außerdem bietet der Walliser Skiort mehrere Alleinstellungsmerkmale: Wer Schneesicherheit an 365 Tagen im Jahr und Abfahrten mit Ausblick auf das Matterhorn aus allen Himmelsrichtungen zu schätzen weiß, dem werden auch die 79CHF nicht überteuert vorkommen.
Mit ein paar Tipps lässt sich beim Skiurlaub in Zermatt einiges sparen
Um es vorweg zu nehmen: Wer einen mehrtägigen Aufenthalt plant, der muss vergleichsweise tief in die Tasche greifen. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, die Abfahrten rund um Zermatt deutlich günstiger zu erleben:
Spartipp 1: Unterkunft in Täsch oder Randa
Wer den täglichen Weg mit der Bahn nach Zermatt nicht scheut, der kann in Täsch oder in Randa, den beiden Orten etwas nördlich im Mattertal deutlich günstigere Übernachtungen buchen. Allerdings sollte man beachten, dass dann der Preis für die Matterhorn Gotthard Bahn täglich anfällt. Hier muss also verglichen werden, ob sich das günstigere Hotelangebot wirklich lohnt.
Spartipp 2: Einkehr auf der italienischen Seite
Wir waren bei jedem Test immer wieder überrascht, wie preisgünstig eine Einkehr auf der italienischen Seite in den Teilgebieten Breuil-Cervinia oder Valtournenche war. Das Preisniveau liegt hier zum Teil sogar deutlich unter den Preisen in österreichischen Skigebieten. Allerdings ist das Matterhorn-Panorama auf der Schweizer Seite wesentlich schöner. Unser Tipp wäre also, mal in Italien und dann wieder auf Zermatter Seite den Einkehrschwung zu planen.