Die Höhenlage des Skigebiets zwischen 1.800 und 3.080 Meter sorgt von November bis April für beste Schneeverhältnisse und zahlreiche Freeride-Möglichkeiten. Wegen der Lage über der Baumgrenze finden Freerider direkt neben den präparierten Abfahrten genügend Terrain, um sich ausgiebig dem Powder hingeben zu können. Es sind also keine langen Aufstiege nötig, um die Tiefschneeabfahrten zu erreichen. Zu den meisten Runs gelangt man bequem mit den Liften.
Freeride-Profis finden vor allem im oberen Bereich des Skigebiets (sowohl in Hochgurgl als auch Obergurgl) steile Hänge und enge Rinnen, z.B. vom Wurmkogel, oder der Bergstation der Top Schermerbahn 3000. Wer sich an seinen ersten Powder-Abfahrten versuchen will, ist im Bereich auf mittlerer Höhe besser aufgehoben. Hier sind offene und großflächige Tiefschneehänge zu finden, die nur mäßig steil sind und sich gut für einen kurzen Abstecher abseits der präparierten Piste eignen. Im unteren Bereich von Obergurgl warten zudem coole Tree-Runs im walddurchsetzten Gelände.
Empfehlenswert sind auch die Freeride-Routen in Obergurgl vom Festkogel ins Ferwalltal, von der Hohen Mut ins Rotmoostal oder von Hochgurgl ins Königstal. Seit der Eröffnung der Sektion 2 der Kirchenkarbahn 2018/19 gibt es noch zusätzliche Varianten-Abfahrten.
Da beim Ausflug ins Gelände die Sicherheit an erster Stelle steht, gibt es zudem einen Ortovox-Training Park und LVS-Checks an mehreren Standorten (Festkogl, Hohe Mut, Wurmkogl).