Über 200 Pistenkilometer und mehr als 50 moderne Liftanlagen vor einem beeindruckenden Bergpanorama – das Skigebiet von Kitzbühel hat erfahrenen Wintersportlern einiges zu bieten. Wer hierhin zum Skifahren kommt, hat dabei vor allem ein Ziel vor Augen: die Streif zu bezwingen. Die legendäre Piste aus dem Weltcup fordert mit der Mausefalle so einiges von den Skifahrern und gilt nicht umsonst als schwierigste Abfahrt bei den Profis. Die eigentliche Rennstrecke führt dabei teilweise über eine unpräparierte Skiroute, teilweise über die entschärfte Variante der Streif-Familienabfahrt (Nr. 21), die es aber immer noch in sich hat.
Auf der „KitzSki Line“ durch das Skigebiet
Kitzbühel bedeutet aber nicht nur Hahnenkammabfahrt! Dank des großen Areals wird es niemandem so schnell langweilig. Die sieben Berggipfel des Skigebiets zu erkunden, schaffen Wintersportler kaum an einem Tag. Um möglichst viel von Kitzbühel zu sehen, folgt man am besten der Skirunde „KitzSki Line“. Wer von Kitzbühel oder Kirchberg Richtung Resterhöhe startet (über Ehrenbachhöhe, Steinbergkogel, Pengelstein, Wurzhöhe, Bärenbadkogel und Zweitausender) bringt 47 Pistenkilometer hinter sich. Die Tour in umgekehrter Reihenfolge kommt sogar auf 57 Kilometer. Einziger Wehrmutstropfen ist dabei, dass man das ein oder andere Mal Ziehwege in Kauf nehmen muss und die etwas veralteten Anlagen Gauxjoch (F8) und Trattenbach (F9) nicht vermeiden kann. Ansonsten bietet das Skigebiet aber sehr moderne und komfortable Lifte, so dass wir in Bezug auf die Anlagen kaum Abstriche machen müssen.
Nicht verwechseln sollte man die Tour mit der „KitzSki Extended“, der längsten Abfahrt im Skigebiet. Sie führt vom Steinbergkogel über die Pisten Streiteck (Nr. 16a & 16), Kaser (Nr. 26) und Kaser-Fleck (Nr. 25b) über 8,3 Kilometer ins Tal nach Kirchberg. Skifahrer überwinden dabei über 1.000 Höhenmeter! Wer knackige schwarz markierte Abfahrten sucht, sollte sich ebenso zum Steinbergkogel aufmachen oder zum Zweitausender beziehungsweise Bärenbadkogel fahren. An den Gipfeln starten auch unpräparierte Skirouten, wenn es einmal durch den Tiefschnee gehen soll (mehr dazu in der Kategorie Freeride). Punkten kann Kitzbühel zudem mit einer Geschwindigkeitsmessstrecke am Kitzbüheler Horn sowie der Anbindung an die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental in Aschau. Wer sich die Kitzbüheler Alpen AllStarCard kauft, kann ohne weiteres Liftticket die 280 Pistenkilometer der SkiWelt erkunden. Könnern wird es somit in Kitzbühel keinesfalls langweilig!