In der Schweiz liegt der Legende nach die Wiege des Wintertourismus. Wegen einer Wette des Hoteliers Johannes Badrutt kamen Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Urlauber aus Großbritannien im Winter nach St. Moritz. Heutzutage ist die Schweiz als Destination in der kalten Jahreszeit nicht mehr wegzudenken, über 7.000 Pistenkilometer laden zum Ski- und Snowboardfahren ein. Die Bergkulisse ist dabei einzigartig. 48 Viertausender zählt die Eidgenossenschaft und ist damit in Europa Spitzenreiter.
Der wohl legendärste ist das Matterhorn. 4.478 Meter thront der markante Gipfel über den Pisten von Zermatt im Wallis. Weitere panoramareiche Abfahrten finden sich in der Jungfrau Region im Berner Oberland mit Mönch, Eiger und Jungfrau, in St. Moritz mit Blick auf das Berninamassiv oder in der Aletsch Arena. Hier können Skifahrer die Aussicht auf den Großen Aletschgletscher, den längsten Europas, genießen. Die Liste der bekannten Schweizer Skigebiete ist aber noch viel länger. Auf ihr stehen Saas Fee, Davos Klosters, Flims Laax Falera, Arosa Lenzerheide, Gstaad und viele mehr. Mit Portes du Soleil, das zwölf Skigebiete in der Schweiz und Frankreich vereint, hat die Schweiz auch Anteil am größten Skigebiet der Welt.
Abgesehen von der Skifahrtradition lebt die Schweiz von ihren vielfältigen Brauchtümern – sei es kulinarisch der Käse, der sich bei einem leckeren Fondue genießen lässt, musikalisch mit den Klängen des Alphorns oder handwerklich mit der feinen Technik der Uhrenindustrie, die schon seit Jahrhunderten einen guten Ruf hat.