In den vergangenen Jahren wurde mächtig investiert im Salzburger Land und in Tirol. Nach der Modernisierung der Liftanlagen war es im Jahr 2015 dann endlich soweit. Das Skigebiet Saalbach Hinterglemm Leogang im Salzburger Land hat sich mit Fieberbrunn in Tirol zusammengeschlossen. Entstanden ist das größte zusammenhängende Skigebiet in Österreich. Zwar ging dieser Titel in der Wintersaison 2016/2017 weiter an den Arlberg (St. Anton wurde mit Lech Zürs verbunden, Skigebiete-Test.de berichtete), was bleibt ist aber ein wirklich tolles, extrem weitläufiges und vielfältiges Skigebiet. Seit 2019 können mit dem gemeinsamen Ticketverbund Ski Alpin Card auch die Pisten auf der Schmittenhöhe und am Kitzsteinhorn Kaprun genutzt werden.
Jeder Skiort hat seine Stärken
Auch wenn die vier Teilorte sich ein Skigebiet miteinander teilen, so sind sie doch recht unterschiedlich; jeder hat seine eigene Stärken und eigene Zielgruppe. Leogang ist sicherlich der beste Standort für Familien, da es in unmittelbarer Talnähe ein großes Kinderland gibt und es hier ein wenig ruhiger zugeht. In Saalbach und Hinterglemm dagegen werden sich die sportlichen Skifahrer und Kilometerfresser wohlfühlen, da man sich zentral im großen Skigebiet befindet. Feiern kann man am besten in Hinterglemm, eine der Après-Ski-Hochburgen in Österreich. Fieberbrunn wiederum hat sich voll auf das Thema Freeriden gestürzt und genießt mittlerweile Weltruhm.
Tolle Events
Damit die Welt auch erfährt, welche Trümpfe Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn in der Hand hält, gibt es jährlich immer wieder aufsehenerregende Events im Skigebiet. Zum Saisonstart locken zum Beispiel die Veranstaltungen Rave on Snow oder das BERGFESTival. Zudem macht in Fieberbunn die wichtigste Freeride Serie – die Freeride World Tour – alljährlich Halt.
Skigebiet ohne Schwächen
Aufgrund dieser Faktoren verwundert es nicht, dass Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn eines der besten je von uns getesteten Skigebiete ist. Das 270 Pistenkilometer große Skigebiet zeigt dabei kaum Schwächen. Top-Noten erhält beispielsweise das Angebot für Könner, Freerider sowie Freestyler, aber auch in der Kategorie Après-Ski oder Bergrestaurants kann das Skigebiet punkten. Wenn man nach Schwächen sucht, findet man sie ehestens im Bereich Schneesicherheit.